Yoga-Symbole und ihre tiefgründigen Bedeutungen

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Stephen Reese

    Die uralte Praxis des Yoga ist zeitlos. Sie wird durch ihre wunderbare Symbolik gestärkt und geht weit über bloße Dehnungen und Posen hinaus. Auch wenn Sie die spirituellen Elemente des Yoga nicht praktizieren, können Sie Ihre Erfahrung durch ein besseres Verständnis seiner Konzepte und Wurzeln bereichern.

    Die Symbole des Yoga

    Om

    Ausgesprochen "ohm" oder "aum", ist es der universelle Klang, der unser Streben nach dem absoluten Zustand symbolisiert. Wenn Sie die Form betrachten oder die Tonalität chanten, werden die Chakren im Körper energetisiert und beginnen, in einer höheren Frequenz zu schwingen.

    Om ist der Inbegriff der Vereinigung durch Träumen und Wachen. Indem wir dies tun, überwinden wir die Hindernisse der Illusion und bringen die Synthese zu unserer göttlichen Bestimmung. Dieses Konzept ist eng verbunden mit Gott Ganesh Er hilft uns, die Barrieren der Illusion zu überwinden und zu beseitigen, wofür jeder Teil des Symbols steht.

    • Der Punkt an der Spitze ist der absolute oder höchste Bewusstseinszustand.
    • Die Kurve unterhalb des Punktes steht für die Illusionen, die uns daran hindern, den absoluten Zustand zu erreichen.
    • Auf der linken Seite befinden sich zwei ähnliche Kurven: Die untere symbolisiert den Wachzustand und steht für das Leben mit den fünf Sinnen.
    • Die Kurve oben ist das Unbewusste, das den Schlafzustand darstellt.
    • Die Kurve, die mit der wachen und der unbewussten Kurve verbunden ist, ist der Traumzustand im Schlaf.

    Hakenkreuz

    Im alten Sanskrit bedeutet das Hakenkreuz Es handelt sich um ein gleichseitiges Kreuz mit gebogenen Armen, die in dieselbe Richtung weisen. Sind die Arme im Uhrzeigersinn (rechts) gebogen, bedeutet dies Glück und Reichtum, während sie gegen den Uhrzeigersinn (links) Pech und Unglück symbolisieren.

    Die Arme stehen für all die Dinge, die in Vierern vorkommen: die Veden, die Lebensziele, die Lebensphasen, die Epochen der menschlichen Existenz, die sozialen Klassen, die Jahreszeiten, die Himmelsrichtungen und die Yogapfade. Das Wort selbst ist ein Akt des Yoga, der mehrere Klänge miteinander verbindet, jeder mit einer individuellen Interpretation.

    Su - Asti - Ik - A

    • So: gut
    • Asti: zu sein
    • Ik: was es gibt und was es weiterhin geben wird
    • A: der Klang für das göttliche Weibliche

    Deshalb, svastika bedeutet "lass das Gute walten" oder "das Gute existiert ewig", es vermittelt Sieg und Segen und symbolisiert Wohlstand, Glück, die Sonne und das Feuer des Lebens mit einem göttlich-weiblichen Unterton.

    Schlangen

    Es gibt keinen indischen heiligen Ort ohne eine Schlange, im Yoga ist sie bekannt als die naga Die Schlange hat unzählige Geschichten, Mythen und Verwicklungen, die darzustellen ein ganzes Leben dauern würde, aber es gibt einige bemerkenswerte Aspekte.

    Naga bedeutet übersetzt "Kobra", kann sich aber auch auf jede Schlange im Allgemeinen beziehen. Nagas sind spirituelle Wesen, die mit Lord Shiva und Lord Ganesh in Beziehung zum menschlichen Körper im Yoga stehen (//isha.sadhguru.org/us/de/wisdom/article/snakes-and-mysticism). Zwei Schlangen symbolisieren die energetischen Ströme im Körper. Eine gewundene Schlange sitzt am ersten Chakra, auch Kundalini genannt, und bewegt sich die Wirbelsäule hinauf,die sich ihren Weg durch jedes Zentrum bahnt und Reinheit und Achtsamkeit bringt.

    Lotus

    Die Lotos ist ein beständiges Yogasymbol, das eng mit Shiva und seiner Meditationshaltung verbunden ist und jedes Chakra symbolisiert.

    Der Lotus steht für die Reise des Lebens und dafür, dass man auch in schwierigen Zeiten stark bleibt. Wie der Lotus können wir trotz der trüben Gewässer, die uns umgeben, schön und widerstandsfähig sein.

    Der Lotos bedeutet weibliche Schönheit Fruchtbarkeit, Wohlstand, Ewigkeit, Spiritualität und die menschliche Seele, wodurch sie in Verbindung mit Yoga-Praktiken mit einer Vielzahl weiblicher Gottheiten in Verbindung gebracht wird.

    108

    108 ist eine glückverheißende Zahl im Yoga Es stellt eine Verbindung zu Lord Ganesh, seinen 108 Namen und den 108 Perlen der Mala, der Gebetsgirlande, her. Es handelt sich um ein rosenkranzähnliches Meditationsinstrument, das dem Gläubigen hilft, die Anzahl der Mantras zu zählen und zu rezitieren, die er spricht.

    Auch in der Mathematik und den Naturwissenschaften hat die Zahl 108 eine Bedeutung: Die Eins steht für das Universum, die Null für die Demut und die Acht für die Ewigkeit. In der Astronomie beträgt der Abstand von Sonne und Mond zur Erde das 108-fache ihres jeweiligen Durchmessers. In der Geometrie beträgt der Innenwinkel eines Fünfecks 108°.

    In Indien gibt es 108 heilige Stätten und 108 heilige Texte, oder Upanishaden Das Sanskrit-Alphabet hat 54 Buchstaben. Multipliziert man diese Zahl mit 2 (die männlichen und weiblichen Energien, die in jedem Buchstaben stecken), erhält man bei 108 ankommen Manche glauben, die Zahl stehe für die 108 Etappen des Lebensweges.

    Hamsa

    Viele Menschen verstehen Hamsa Diese Idee ist jedoch eine zeitgenössische Ergänzung, und das Symbol ist eigentlich jüdischer oder islamischer Natur. Der Hinduismus sieht das Böse anders als diese Religionen. Er betrachtet das Böse als etwas, das von innen kommt. Im Judentum und im Islam ist der böse Blick ein Wesen von außen, das es zu schützen und abzuwehren gilt.

    Die Hamsa ist im Hinduismus und Buddhismus ein schwanenartiger Wasservogel das ein Gleichgewicht zwischen Gut und Böse bedeutet, um die Gefahren des Leidens zu überwinden.

    Die Chakren

    Chakren sind Energiezentren im Körper, die durch einen Lotus symbolisiert werden. Das Wort bedeutet übersetzt "Rad" oder "Scheibe", die Ungleichgewichte durch die Praxis des Yoga korrigiert.

    1. Chakra: Muladhara (Wurzel)

    Dieses Chakra befindet sich an der Basis der Wirbelsäule und repräsentiert die Erdelement Das Symbol dafür ist eine Lotusblüte mit vier Blütenblättern, die ein umgedrehtes Dreieck in einem Quadrat umschließen.

    Die Zahl vier ist die Basis für alle anderen Chakren und steht für Stabilität und grundlegende Konzepte. Die Wurzel ist mit der unteren Hälfte der Wirbelsäule, den Beinen und den Füßen verbunden und hat mit unseren Instinkten für Überleben, Erdung und Selbstidentität zu tun.

    2. Chakra: Svadhisthana (Süße)

    Das zweite Chakra, das Sakralchakra, befindet sich im Unterleib, direkt unter dem Nabel. Es ist orange und wird mit dem Element Wasser assoziiert. Es steht für Freiheit, Flexibilität und den Fluss der Emotionen. Es sieht aus wie ein sechsblättriger Lotus mit zwei Kreisen im Inneren, deren unterer Teil wie eine Mondsichel aussieht.

    Jedes Blütenblatt steht für die Illusionen, die es zu überwinden gilt: Wut, Eifersucht, Grausamkeit, Hass, Stolz und Begierde. Das gesamte Symbol steht für die Mondenergie und die Zyklen von Leben, Geburt und Tod.

    Dies ist unsere emotionale und sexuelle Identität; sie symbolisiert unsere Fähigkeit, Veränderungen zu akzeptieren, Vergnügen zu empfinden, Freude zu erleben und Anmut auszustrahlen.

    3. Chakra: Manipura (Glänzender Edelstein)

    Das dritte Chakra, der Solarplexus, liegt oberhalb des Nabels. Es steht für Feuer und ist gelb. Das Symbol dieses Chakras besteht aus 10 Blütenblättern, die ein umgekehrtes Dreieck umgeben. Die Blütenblätter stehen für die Energien, die in unsere Seele hinein- und aus ihr herausfließen, im Verhältnis zu der Energie, die wir ihr zuführen. Das Dreieck zeigt alle drei Chakren bis zu diesem Punkt an.

    Hier geht es um unser Recht zu handeln, unser Gefühl für persönliche Macht und den Ausdruck unserer Individualität. Es ist unser Ego und der Kern unseres Wesens. Es steht für Willenskraft, Selbstdisziplin, Selbstachtung und das Recht, in unserem eigenen Namen zu handeln. Es spiegelt auch Verantwortung und Zuverlässigkeit wider, die mit einem Sinn für Verspieltheit und Humor einhergehen.

    4. Chakra: Anahata (Ungestört)

    Das vierte Chakra, auch Herzchakra genannt, liegt in der Brust. Es steht für das Luftelement und ist grün. Sein Symbol besteht aus 12 Blütenblättern, die einen sechszackigen Stern oder ein Hexagramm beherbergen. Es handelt sich dabei um zwei Dreiecke - ein umgekehrtes und ein nach oben gerichtetes -, die die universellen weiblichen und männlichen Energien darstellen.

    Jedes Blütenblatt steht für einen Aspekt der Herzenergie: Frieden, Glückseligkeit, Liebe, Harmonie, Einfühlungsvermögen, Verständnis, Reinheit, Klarheit, Mitgefühl, Einheit, Vergebung und Freundlichkeit Dieses Chakra steht für unser Recht zu lieben und geliebt zu werden und schließt die Selbstliebe mit ein.

    5. Chakra: Vissudha (Läuterung)

    Das fünfte Chakra, genannt Reinigung, herrscht über den Hals und die Schultern. Es ist blau und steht für das Ätherelement. Die 16 Blütenblätter seines Symbols stellen die 16 Sanskrit-Vokale dar, die ein umgedrehtes Dreieck umschließen, das einen Kreis umschließt. Dies symbolisiert unsere Fähigkeit, ehrlich zu sprechen und dabei Integrität, Kreativität und Vertrauen zu zeigen.

    6. Chakra: Ajna (Wahrnehmung)

    Das sechste Chakra ist die Wahrnehmung. Es sitzt zwischen den Augen und ist mit der Zirbeldrüse verbunden. Es ist das Element des Lichts, das von einer indigoblauen Farbe umgeben ist. Es hat zwei Blütenblätter und ein umgekehrtes Dreieck im Inneren, das die Dualität zwischen dem Selbst und dem Universum darstellt.

    Ajna steht für unsere Fähigkeit zur Selbstreflexion und dafür, wie wir eine klare Vision, Voraussicht und Rückschau entwickeln können. Es ist die Verbindung zwischen dem Geist, der Welt und dem Göttlichen und gibt uns die Kraft, richtig zu sehen.

    7. Chakra: Sahasrara (Tausendfältig)

    Das Kronenchakra sitzt oben auf dem Kopf und regiert das Element des Denkens mit der Farbe Violett. Das Symbol strahlt wie eine Krone mit ihren 1.000 Blütenblättern. Der Kreis in der Mitte symbolisiert die Ewigkeit durch das Erwachen des Unterbewusstseins.

    Sahasrara ist unser Recht, zu wissen und zu lernen, während wir die Grenzen der Sterblichkeit überschreiten. Es bringt uns Weisheit und Erleuchtung. Es steht für das Gedächtnis, die Gehirnfunktion und unsere individuelle Position im Kosmos.

    Breite und Tiefe des Yoga

    Die Definition, die Geschichte und die Mythologie, die der Entstehung des Yoga zugrunde liegen, sind wichtig für das weitere Verständnis. Die gebräuchlichste und am weitesten gefasste Definition von Yoga ist "jochen" oder "zusammenbringen oder zusammenfügen". Aber es geht noch weiter. Yoga ist die harmonische Vereinigung von allem, was männlich und weiblich ist.

    Wie der Yoga zur Menschheit kam

    Lord Shiva, die dritte Gottheit des hinduistischen Dreigestirns, gilt als der Begründer des Yoga. Shiva lehrte zuerst Yoga seiner Frau Parvati in der Hochzeitsnacht. 84 Posen zeigte er ihr, oder Asanas die ultimative Gesundheit, Glück und Erfolg bringen sollen.

    Bald darauf beobachtete Parvati das Leiden der Menschheit. Sie konnte es nicht ertragen und ihr Mitgefühl überflutete sie. Sie verstand die Vorteile des Yoga und sehnte sich danach, dieses wunderbare Geschenk mit der Menschheit zu teilen. Doch Shiva zögerte, da er den Sterblichen nicht traute. Schließlich überzeugte Parvati ihn, seine Meinung zu ändern.

    Shiva schuf dann eine Untergruppe göttlicher Wesen, die nach Abschluss ihrer Ausbildung in die 18 Siddhas (Er sandte diese Wesenheiten unter die Menschheit, um die Weisheit des Yoga zu lehren.

    Yoga - ein Symbol im Symbol

    Diese Geschichte ist in ihrer ursprünglichen Erzählung anschaulicher, aber auch in der gekürzten Version vermittelt jeder Aspekt Bedeutungen, die sich miteinander verflechten und überschneiden und Yoga zu einem Symbol in sich selbst machen.

    Yoga ist ein Zeichen persönlicher Erleuchtung und spiritueller Vollendung, das den Menschen mit der geheimnisvollen und ewigen Natur des Universums verbindet. Durch Atmung und Posen lassen wir Schmerz, Leid und Elend los und nehmen eine ausgeglichenere, positivere und spirituelle Lebenseinstellung an.

    Die Yogapraxis endet nicht, wenn wir einige Asanas Seine Prinzipien erstrecken sich auf alle Aufgaben, die wir täglich ausführen, und auf alle unsere Interaktionen mit anderen. So ist zum Beispiel das Studium der gleichzeitigen Bewegungen der Sonne (männlich) und des Mondes (weiblich) eine Form des Yoga. Alles kann Yoga sein - Schreiben, Kunst, Astronomie, Erziehung, Kochen, Putzen und so weiter.

    Hindu-Gottheiten als Yoga-Symbole

    Sich mit einer bestimmten Gottheit zu verbinden, bedeutet im Yoga, mit der universellen Wahrheit in Resonanz zu gehen. Sich mit Parvati zu verbinden, bedeutet zum Beispiel, die universelle Schülerin anzurufen, die Mitgefühl, Verständnis, Barmherzigkeit, Hingabe, Freundlichkeit und Liebe schenkt.

    Der Gott Shiva ist der ursprüngliche Funke des Yoga. Die Konzentration auf seine Energien führt zu makelloser Meditation und Spiritualität. Er hilft uns, das Böse zu zerstören, während er uns mit dem unendlichen Wissen verbindet.

    Eine weitere Gottheit, die im Yoga eine wichtige Rolle spielt, ist der elefantenköpfige Gott Ganesh. Er hat 108 verschiedene Namen, die alle seine Rolle als Bewahrer der Weisheit und Beseitiger von Hindernissen bezeichnen. Er ist ein Symbol für Erfolg, Überfluss und Wohlstand. Lord Ganesh ist der zweite Sohn von Shiva und Parvati, und man sagt, dass sie auf dem Berg Kailash in Tibet residieren.

    Der Buddha ist ein weiteres starkes Yogasymbol, und auch er ist eng mit dem Berg Kailash verbunden. Wie Shiva steht er für die ultimative mentale und emotionale Disziplin und zeigt uns die Erleuchtung durch Meditation. Der Buddha lehrt die Freiheit von den Ketten des Leidens und des Materialismus.

    In Kürze

    Das Reich der Yogasymbole ist weitläufig und reich an Bedeutung. Es gibt eine Vielzahl anderer Konzepte, die das Verständnis der hier vorgestellten Ideen vertiefen können. Sie bieten Mittel und Methoden, um das Männliche und das Weibliche zu verbinden. Diese Gegensätze durchdringen jeden Aspekt des Lebens - von den alltäglichen Aufgaben bis hin zu den höchsten spirituellen Bestrebungen. Daher ist das Leben selbst ein Akt und ein Symbol des Yoga.

    Stephen Reese ist Historiker, der sich auf Symbole und Mythologie spezialisiert hat. Er hat mehrere Bücher zu diesem Thema geschrieben und seine Arbeiten wurden in Zeitschriften und Zeitschriften auf der ganzen Welt veröffentlicht. Stephen ist in London geboren und aufgewachsen und hatte schon immer eine Vorliebe für Geschichte. Als Kind verbrachte er Stunden damit, über alten Texten zu brüten und alte Ruinen zu erkunden. Dies veranlasste ihn, eine Karriere in der historischen Forschung einzuschlagen. Stephens Faszination für Symbole und Mythologie rührt von seiner Überzeugung her, dass sie die Grundlage der menschlichen Kultur sind. Er glaubt, dass wir uns selbst und unsere Welt besser verstehen können, wenn wir diese Mythen und Legenden verstehen.