Der keltische Seemannsknoten - Was symbolisiert er?

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Stephen Reese

    Binden Knoten Obwohl es sich um einen alten Brauch handelt, wissen wir nicht genau, woher das Knüpfen von Knoten stammt oder welches Seefahrervolk ihn entwickelt hat. Es wird angenommen, dass der keltische Knoten von Seeleuten auf ihren Reisen entwickelt wurde, um sich an geliebte Menschen zu erinnern.

    Über die alten Kelten

    Die Kelten waren nicht nur ein Hirten- und Landwirtschaftsvolk, das zu großen Schlachten fähig war, sondern sie fuhren auch zur See. Es war nicht ungewöhnlich, dass diese Seeleute monatelang auf See blieben, um entweder Fracht aus anderen Gebieten Europas zu holen oder für ihre Gemeinschaften zu fischen.

    Ein weiterer Brauch der alten Kelten war das Flechten von Knoten. Noch heute erkennen die Menschen ihre walisische, irische oder schottische Herkunft am Aussehen dieser speziellen, ineinander verschlungenen Linien. Obwohl die Geschichte umstritten ist, haben einige der populärsten Designs ihre Bedeutung in den letzten 150 Jahren weiter ausgebaut.

    Gestaltung des Seemannsknotens

    Wie der Name schon sagt, wird die Erfindung dieses Knotens den Seefahrern zugeschrieben, und es wird angenommen, dass er Tausende von Jahren alt ist. Es handelt sich um einen eleganten und einfachen Knoten, der aus zwei ineinander verschlungenen Seilen besteht. Er hat vier Punkte mit zwei Schleifenlinien, die die Gesamtform des Symbols bilden. Er ist ein Zeichen für die tiefe Verehrung der Seeleute für ihre Lieben, die sie auf dem Meer zurückgelassen haben.

    Sie fertigten die Knoten aus überzähligen Tauen des Schiffes an, was ihnen die Möglichkeit gab, ihre künstlerischen Fähigkeiten auf See zu nutzen und sich so die Zeit zu vertreiben, wenn die See ruhig war.

    Armband mit Seemannsknoten, siehe hier.

    Obwohl er sehr einfach zu knüpfen ist, ist der Seemannsknoten aufgrund seiner Funktionalität und Zweckmäßigkeit einer der stärksten Knoten, die sich unter Belastung besser binden lassen. Er wird mit der Zeit und unter Druck stärker. Diese Knoten schenkten sie ihren Liebsten, wenn sie nach Hause zurückkehrten. Frauen trugen sie oft als Armbänder, Gürtel oder Haarschmuck.

    Was der Seemannsknoten symbolisiert

    Die Stärke und Festigkeit, die diese Knoten bieten, sind ein schönes Sinnbild für die Bindung einer wahren und dauerhaften Liebe, die selbst den schlimmsten Stürmen und rauen Gewässern, die das Leben uns beschert, standhält.

    Der keltische Seemannsknoten steht für das Meer im Sommer und war ein Andenken an Harmonie, dauerhafte Liebe, Freundschaft und Zuneigung. Da er auch ein Schutzamulett war, glaubten die Seeleute, dass er sie auf See beschützen würde. Er ist ein mächtiger Glücksbringer, von dem man glaubte, dass er den Träger mit Glück segnen würde.

    Auch wenn moderne Seeleute diesen Knoten nicht mehr in der gleichen Weise verwenden, so ist er doch ein gängiges Muster, das man in Tätowierungen, dekorativen Motiven und in Schmuckstücken findet: auf Ringen, Halsketten, Fußkettchen, Ohrringen, Broschen und Armbändern.

    In Kürze

    Der keltische Seemannsknoten ist ein uraltes Symbol der ewigen Liebe. Sein inhärentes Design verleiht ihm Stärke und Beständigkeit, die perfekte Allegorie für eine Liebe, die sich bewährt hat. Obwohl er nicht so populär ist wie andere keltische Knoten, ist er ein wunderschönes ineinandergreifendes Design, das sich perfekt für Schmuck und Mode eignet.

    Stephen Reese ist Historiker, der sich auf Symbole und Mythologie spezialisiert hat. Er hat mehrere Bücher zu diesem Thema geschrieben und seine Arbeiten wurden in Zeitschriften und Zeitschriften auf der ganzen Welt veröffentlicht. Stephen ist in London geboren und aufgewachsen und hatte schon immer eine Vorliebe für Geschichte. Als Kind verbrachte er Stunden damit, über alten Texten zu brüten und alte Ruinen zu erkunden. Dies veranlasste ihn, eine Karriere in der historischen Forschung einzuschlagen. Stephens Faszination für Symbole und Mythologie rührt von seiner Überzeugung her, dass sie die Grundlage der menschlichen Kultur sind. Er glaubt, dass wir uns selbst und unsere Welt besser verstehen können, wenn wir diese Mythen und Legenden verstehen.